Saucony Grid - ein Klassiker aus den 90er Jahren
Saucony X Extra Butter Shadow 6000 'Rabbit Hole' Saucony. Weil man das aber nunmal so macht, hat man einfach ein paar Modelle, in denen man die Technologie verbaut, nach ihr benannt. Und deshalb gibt es heute gleich mehrere Modelle von Saucony, die auf den Nmane Grid hören.
Da wäre zum einen der Grid SD, der 1991 auf den Markt kam und der erste Schuh des Labels war, der das neue System in seiner Sohle aufweisen konnte. Das besondere an der Technologie ist übrigens, dass besonders der Fersenbereich gedämpft wird, ohne dass dabei ein schwammiges ice gar unsicheres Gefühl beim Laufen entsteht. Grid ist Dämpfung bei gleichzeitiger Stabilisierung.
Auf den Grid SD folgten in den Jahren 1993 und 1994 die Modelle Grid 8000 und Grid 9000. Das sind jetzt viele Zahlen, die aber eigentlich gar nicht so wichtig sind. Relevanter sind die Silhouetten der Schuhe, die tatsächlich sehr Nineties sind, also irgendwie technoid und ja, vielleicht auch ein wenig klobig. Das muss ja aber gar nichts schlechtes sein, im Gegenteil: in der Raver-Szene erfreuen sich die Schuhe bis heute recht großer Beliebtheit.
Wie andere Sneakermarken auch kooperiert auch Saucony immer wieder mit Sneakerstores für exklusive und limitierte Ausführungen der Schuhe. Im Falle der Grid-Reihe durften das Magazin Sneaker Freaker und die Stores Packer Shoes und Bodega ihre Traum-Versionen gestalten.
Die Grid-Modelle sind, zumindest zeitlich, die Nachfolger der Shadow-Reihe bei Saucony. Und sie sind auch wirklich eine Art Weiterentwicklung: neue Technologie, mutigere und letztlich vielleicht auch modischere Silhouetten.
Heute werden nur noch wenige Leute die Grid-Modelle zum Joggen anziehen. Die Technologie ist mittlerweile ein wenig überholt (siehe Adidas Boost) und die Obermaterialien im Vergleich zu Knit-Uppern doch recht steif und wenig atmungsativ. Der Beliebtheit der Schuhe unter Sneakersammlern tut das alles keinen Abbruch. Welch ein Glück.